Sonntag, 13. Oktober 2013

Essen 2013: Dead Panic und Rampage



Die Spielemesse 2013 steht inzwischen unmittelbar bevor, die Zeit für Vorschauen wird langsam knapp. Entsprechen schweifen die Gedanken zunehmend häufiger ab, die gewünschten Neuerwerbungen werden gegen das Budget und den verfügbaren Platz im Regal abgewogen. Dass ich in Essen bin um zu arbeiten und eigentlich kaum Zeit habe etwas zu kaufen hilft dabei nicht. Die Planung muss vielmehr noch intensiviert werden. Gerade der Erwerb der Neuheiten, die nicht sowieso hinter mir im Regal liegen, muss genau durchdacht sein. Auf Rampage und Dead Panic will ich dabei in diesem Jahr auf keinen Fall verzichten. Wer wollte nicht schon immer mit Holzmonstern nach Meeplen werfen oder gemeinsam mit Freunden eine Holzhütte gegen Zombies verteidigen?



Dead Panic (Justin De Witt / Fireside Games)
Wenn ihr Castle Panic kennt, könnt ihr an dieser Stelle fast aufhören zu lesen. Denn Dead Panic basiert im Wesentlichen auf ebenjenem, kooperativen Spiel, liefert dabei allerdings auch einige Neuheiten. Aber von Anfang an: In Dead Panic verschanzen sich die Spieler gemeinsam in einer Holzhütte mitten auf dem Spielplan. Von allen Seiten strömen nun Zombies auf uns ein, denen wir mit allerlei Waffen zu Leibe rücken. Diese finden wir glücklicherweise in der Hütte. Das kuschelige Plätzchen steht uns allerdings leider nicht das gesamte Spiel über zur Verfügung, spätestens am Ende müssen wir in die Wildnis um uns zum rettenden Auto durchzuschlagen. Wie Castle Panic scheint auch Dead Panic ein recht simples Spiel zu werden. Genau aus diesem Grunde landet Castle Panic bei uns aber auch so oft auf dem Tisch. Eine Partie ist hier auch nach einem langen Arbeitstag oder als Absacker nach vielen Stunden geeignet. Einer überarbeiteten und verbesserten Neuauflage inklusive Zombies kann ich da ja wohl kaum wiederstehen.
Kategorie: Wahrscheinlicher Kauf


Rampage (Antoine Bauza und Ludovic Maublanc / Asmodee)
Als Monster im Stile von Godzilla wehrlose Großstädte dem Erdboden gleichzumachen hat ja bereits in King of Tokyo sehr gut funktioniert. Während der Zerstörungswut dabei allerdings nur in geringem Maße gefrönt werden durfte, können wir bei Rampage, dem neuen Spiel von Antoine Bauza und Ludovic Maublanc, tatsächlich Hand anlegen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei Rampage handelt es sich um ein Geschicklichkeitsspiel der ausgefalleneren Sorte.
Zu Spielbeginn erstreckt sich dabei vor den Spielern eine handelsübliche Großstadt voller Pappgebäude und Meeplen. Um diesen untragbaren Zustand zu beheben, erhält jeder Spieler eine Monsterfigur nebst passender Holzscheibe. Im eigenen Zug wird Ebenjene möglichst zielgerichtet auf Gebäude geschnipst um diese zum Einsturz zu bringen. Bei Erfolg winken Gebäudeteile und punkteträchtige Meeple. Haben wir mal keine Lust zu schnipsen, dürfen wir das Monster auch aus luftiger Höhe auf Gebäude krachen lassen, jedwede Gebäude umpusten oder mit Autos nach Mitspielern werfen. Das ganze klingt auf jeden Fall nach einem Haufen Chaos und richtig viel Spaß. Definitiv einen zweiten (oder dritten) Blick wert.
Kategorie: Wahrscheinlicher Kauf

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